Wir
Die ostpreußische Stadt, uns zugefallenes Erbe, ein loses doch kostbares Tuch: nach Jahren der Verfalls beschlossen wir, daraus etwas passendes zu schneidern. Doch nach wessen Maß? und woraus eigentlich? und wozu?
Die ersten Antworte gab das Jahr 2010, 2011 wurde die Arbeit vertieft.
Sehenden Auges gehen wir nunmehr daran, das Gefundene schützen und pflegen zu lernen: Machet mit! Fraget nach! Prüfet uns und sich selbst!
Für jeden ist im “insterJAHRe” Platz: Ererbtes wird durch Teilnahme größer!
2. Jahr
Zu Ende ging das zweite “insterJAHR”.
“In Anerkennung der Erfolge der Bürgerinitiativen und Fachgruppen, d[es] “insterJAHR[es]-2010в”.., erklären die Amtsverwaltungen der Stadt Tschernjachowsk und des Kreises Tschernjachowsk… ihre feste Absicht, dieses Projekt auch künftig zu unterstützen. Das baugeschichtliche Erbe der Stadt solle zur Grundlage einer internationalen und interregionalen Entwicklungs- und Austauschstätte der Restaurierung, des Bauhandwerks und der Ausbildung werden,” hieß es am 14. Dezember 2010 in der Verordnung №649.
Nach der selben Vorordnung waren für 2011 folgende Themen zur Bearbeitung angenommen:
- die Siedlung “Bunte Reihe” — es “soll ein baureifer Entwurf der Erneuerung und Restaurierung der Bauanlage erstellt, die Denkmalpflegepläne ausgearbeitet und eine EDV-Datenbank den Anwohner und Entwerfern zur Verfügung gestellt werden.”
- das «Neue Friedhof» in der Kamswyker Allee — “die Vorentwürfe zu seiner Neugestaltung als ein Frieda-Jung-Gedächtnis-Poesiepark sind in Ausarbeitung.”
- Eisenbahn-Rundschuppen in der Ludendorffstr. — werde “vermessen.., die Schäden kartiert und die ersten Reparaturen getätigt.”
- Stadtpark im Schützentale — es “werden Messung vorgenommen, der Grünbestand gewertet und ausgelichtet.”
- die Bleiche — es “werden Messung vorgenommen, der Grünbestand gewertet und ausgelichtet, und ein Entwurf der Neufassung des Parks erarbeitet.”