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Kristallisationspunkte für innovative und kreative Entwicklung schaffen

Von: 12inster_admin34534

Georg Saborskij von der National-TU Minsk, Berater der Firmengruppe “Progressor”, sieht die einzige Chance, den postsowjetischen Tal der Tränen zu verlassen und sich dem postindustriellen Wachstum aufzuschließen darin, mittels besonderer Attraktoren innovative und kreative Prozesse an die Stadt zu binden.

Solche Attraktoren Insterburgs sind ohne Zweifel im Humankapital zu sehen, die Berufskompetenz ihrer zahlenmäßig recht großen Bevölkerung — ferner im Kulturkapital der Stadt, bereits heute schon zum einer Stadtmarke aufsteigend, unter anderem durch den “Insterfest” oder auch “insterJAHR” — und schließlich die zu aquirierenden Finanzen von auswärts.

Geld wert sind die unerschlossenen Reserven Insterburgs: die brachliegenden Häuser einer durch Kulturereignisse rußlandweit und darüber hinaus bekanntgewordenen Stadt. “insterJAHR”-2010 habe seinen Anteil daran.

Attraktoren dürfen keine Abstrakta bleiben: Studenten, die man an die Stadt holt, brauchen eine höchst reelle Unterkunft in einer auch nur einfachsten Jugendherberge; Projekte wollen in geeigneten Räumen ausgedacht und in Sälen aufgeführt werden…

Leute brauche man, Beratergruppen, die eigene Ideen generieren und fremde Ideen begutachten; man brauche eine Entwicklungsagentur oder etwas ähnliches, welche diese Ideen auf ihren Weg in die Wirklichkeit administrativ begleite; man brauche aktive Bürgervereine, die den Stadträumen durch ihre Tätigkeit in jenen Räumen Sinn verleihen.

Miteinander gеbündelt werden die Mensch-Raum-Infrastrukturketten starkeAttraktoren bilden können. Projektbetreuer finden einen solchen Gegenpart in einem ständigen Büro einer Entwicklungsagentur irgendwo mitten im Stadtzentrum; ankommende Studenten oder Berater finden das ihrige in einer Unterkunft, die auch weiter vom Zentrum sein kann, aber unbedingt einen Zugang nach ihm brauche (hierfür scheint die ehemalige Schule in Georgenburg wie prädestiniert); Ideen eines Seminars oder Festivals schließlich sehnen sich nach einem Raum, wo sie Realität werden können — etwa einem solchen, wie der Rundlokschuppen ihn biete.

Des neuen Wachstums sind von daher:

  1. Gründung einer Leitstelle für Bildungs- und Kulturprojekte, wie bereits seit langem im Gespräch
  2. Übertragung an diese Leitstelle des ehemaligen Bahndepots und der Georgenburger Schule
  3. Beginnende Erneuerung beider Bauten unter Expertenaufsicht, ihre Nutzbarmachung durch junge Architekten, ihre Inbetriebnahme sogar noch vor dem eihentlichen Bauabschluß, durch eine Reihe von Bildungs- und Kulturveranstaltungen.

Schritte, zu denen man durchaus imstande sei.

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