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Stadt der Kinder

Von: 12inster_admin34534

Die Stadt, die wir ererbt, bedarf der Pflege und der harmonishen Anpassung. Das Stadtgewebe, durch den Krieg zerrissen und daraufhin nur geflickt, sollte neu gefaßt werden. Es ist die Aufgabe für Jeden, ob groß oder klein — doch gerade für die Kleinen gebe es in der Stadt so gut wie keinen Platz. Weder gebe es einen Kinderpark, noch Kinderspielplätze, die diesen Namen auch verdienen, oder andere sichere und zugleich spannende Räume zum Spielen. Dabei sind es gerade die Kinder, die man zu versantwortungsvollen Stadtbürgern erziehen wolle, solchen, die ihre Stadt mögen und bewahren — wie sollen sie dies alles werden, wenn die Stadt selbst zum Erziehen dieser Qualitäten keinen ersten Schritt tue? Wo bleibe die Insterburger Kinderstadt?

Die Frage, was die heutige Stadtjugend um sich sehe, und zu was sie erwachse, war der Beweggrund für die Architektin Anna Mamajewa, Insterburg die Rolle einer Kinderstadt vorzuschlagen. Dies beinhalte vieles; der erste Schritt ist ein stadtweites Netzwerk von Kinderspielplätzen, gleichsam Keime der kommenden Zauberwelt.
“Den Stadtoberen wird die Aufgabe genommen und den Bewohnern Hilfe angeboten, um Spielräume zu schaffen, die ihre Kinder so sehr benötigen”, so Anna.

“Wer wird durch diesen Projekt angesprochen?

  • Das ganze Land. Glückliche und gesunder Kinder sind die Zukunft Rußlands!
  • Die Provinz. Die “jungen Aktiven” seien die Grundlage für die nachhaltige Entwicklung Nordostpreußens.
  • Die Stadt. Heute bauen die Kinder ihren Hof, und morgen die ganze Stadt.
  • Die Bewohner. Wie ein Theater an der Garderobe beginne, fange auch das Zuhause schon im Vorgarten an.

Unser Weg liege im Schaffen einer aktiven Ertern-Kinder- und Nachbarbemeinschaft, die die Treibkraft hinter dem Projekt werden.
Spielerisch werden die Kinderspielplätze entworfen, ein Weg um jedes Kind mitmachen zu lassen und alle ihre Belange aufzunehmen. Das gemeinsam erschaffene werde doppelt und dreifach so wertvoll sein, und biete zudem die Möglichkeit, die schöpferischen Potentiale freizulegen. Die neuen Freunde, neue Mitstreiter; neue Lehrer und Lehrlinge werden unzählig sein!..
Man stelle sich vor, eine ganze Menge von Spielplätzen in der Stadt, ein jeder einmalig, von den Kindern selbst entworfen — eine neue Stadtidee?
Den ersten Schritt bereits vollzogen, steht die Initiative bereit, gemeinsam umgesetzt zu werden.

Ein Erstling entsteht an der Kreuzung am Stadtausgang in der Augustastr.: die Bewohner sind hier an der Zukunft ihrer Kinder interessiert und die Kleinen selbst nehmen mit Begeisterung an der Arbeit an der Maquette ihres Traumspielplatzes teil. Für die war ein Spaß, “Mein Hof, mein Spielplatz”.



Auf der Grundlage dieser Maquette hat die Minsker Architektin Jana Schimanowitch 3D-Rechnermodelle entwickelt. Von unterschiedlicher Komplexität, warten sie darauf, umgesetzt zu werden. Hierfür sind helfende Hände vonnöten: die aktiven und begeisterungsfähigen Stadtbewohner — sie seien schon da; die Ämter — sie unterstützen die Idee; di9e Investorten, die den Kindern helfen, ihr Traum umzusetzen — diese gelte es, zu finde.

Die Kinderkunstschule wird mit von der Partie sein: ihre Schüler helfen bei den Wandbildern und führen sie mit aus (die andere teilnehmende Gruppe werden selbstredend die Kinder des in Frage kommenden Hofes sein). Den Schülern wird dies ein Praxisunterricht sein, die Möglichkeit, eigenes Tun in der eigenen Stadt der Öffentlichkeit zu teigen — den Kindern die neue Erfahrung, die Prüfung ihrer slebst als Künstler und Maler, die eigenhändige Schöpfung eines Spielplatzes und der Zauberwelt um sie herum.
Die Lehrlinge des Pädagogikums könnten an den Spielgeräten mitarbeiten; auch für sie wird es eine außerordentliche Bewährungsprobe und ein Versuch praktischer Verwendung ihrer Kenntnisse sein.”

Die Umsetzung des Vorhabens erfolge in Stufen.

  1. Der Platz werde vorbereitet und die einfacheren Installationen vorgenommen: ein Sandkasten, einige Bänke, eine Schaukel usw. Der Raum beginne zu leben, es entstehe die Grundlage für alle darauffolgende Maßnahmen, und jeder siehr darin die Chance, eigene Ideen umgesetzt zu sehen.
  2. Junge Maler und Landschaftler werden herangezogen, um mit den Bewohnern zusammen den neuentstandenen Platz zu beleben.
  3. Komplexere Formen werden als letzte umgesetzt. Hier bedarf es der Hilfe und des Rates der Fachleute, und diese sind nicht einfach zu beschaffen, doch zu dieser Zeit besitze das Vorhaben schon die ersten eigenen Trümpfe — die interessierten Geschäftsleute, die Stiftungen und Gemeinschaften, die Bewohner usw., die inzwischen schon erkannt haben, daß es wohl möglich sei, eine eigene Spiekewelt tz erschaffen, wenn man gemeinsam Hand dafür anlege.


    Die Kinderstadt ist eine komplexe Idee, doch mache man den ersten Schritt und fange an, schon gewinne man neue Kräfte, soll heißen — neue Freunde und neue Kräfte für den weiten Weg zum Ziele.

Streichet die Stadt bunt! Kinderspielplätze deiner Stadt bedeuten glückliche Kinder in deiner Familie!

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