Stadt Insterburg
Statistik und Geschichte biete heute eine jede Enzyklopädie – hier sind nur einige Stimmungsbilder, denn von der Stadtatmosphäre berichten die Enzyklopädien selten.
Einige Bilder der alten und der jetzigen Stadt, den Besuchern als Handreichung.
Sicht auf die Stadt über das Garwehnsche Teich. Von linken bis fast zum rechten Rand reicht der Alte Markt, aus dem die Fernstraße nach Königsberg wird. Die wasserseitige Bebauung im Vordergrund ist dabei wesentlich älter, älter gar als die Stadt selbst, während die eher regelmäßigen Quartiere im Hintergrund erst im 18. Jahrhundert ansetzten (hierzu ein Stadtplan aus 1717).
Oben rechts der Neue Markt mit dem Gesellschaftshause (dem jetzigen Offiziershaus). Zum beginnenden 20. Jahrhundert erfuhr die Stadt eine gewaltige Vergrößeung, vor allem gen Osten, auf die Bahn zu, und weg von der Burg. Insterburg war ein Kreuzpunkt einiger wichtiger Strecken, von denen nur ein Teil überdauerte. Seine Kasernen waren ein anderer Wachstumsgrund.
Sie sind auch erhalten und bilden einen wertfollen Fords im Altbaubestand, einen, mit dem sich nichteinmal Königsberg messen kann – doch von der Ur-Stadt, der Vor-Städtischen-Stadt findet man nach dem Kriege bestenfalls noch Reste des Kopfsteinpfalsters… und einige Reklamen, die der Zeit trotzten.
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