Stadt der Wanderpfade
Eine echte Stadt, anders als ein jedes “städtische Gebilde”, ist stets mehrfach kodiert und auf mehrererlei Weise lesbar: die einen sehen die Punkte, die anderen die Volumen, Anna Homza vom “Lokalisierungs”-Seminar sah — Linien. Ihr Insterburg ist ein beinahe kompletter Knoten touristischer Wege: gen Riga und Polen, Pregelabwärts zur Ostsee und aufwärts zu den Quellen der Inster und der Angerapp
Die genauen Inhalte ihrer “touristischer Komplexe” (Kreise und Zielscheiben) lasse sie bewußt im Unklaren, so wende sich der Leser an die einfacheren Dinge: die Fahrrad-Ringfahrt um die Stadt und die Teiche (grüne Linien) oder die Wiederinbetriebnahme der Gleise vom Bahnhof in den Hafen, um die Boote mittels Draisinen zum Wasser zu befördern (graue Linie) — sind sie nicht leicht ohne weiteres umsetzbar?
Fanget klein an: alle reden vom Masurischen Kanal, wir auch, doch ist er fürs Erste nicht befahrbar — warum den Touristen nicht eine attraktive Umfahrung anbieten, mit Bahnverlad über Gerdauen?..
Und während das eigene Boot vom Insterburger Normalspurterminal auf dem Hafengleis die Stadt umkreist, warum sich nicht die Füße vertreten vomTourismuskomplex Bahnhof zum Tourismuskomplex Altstadt zumTourismuskomplex Burg und dem Tourismuskomplex Hafen?
Sind die Pfade einmal eingeschlagen, komme die Füllung besagter Komplexe wie von selbst!
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