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Reitsprung im Schilde

Von: 12inster_admin34534

Schon im 18. Jahrhundert hatte Insterburg seinen Ruf als eine Reiter-Turnierstadt, bekannt weit über die Landesgrenzen hinaus. In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die Tradition jäh unterbrochen, doch heute wird nach langer Pause in Insterburg wieder gesprungen und geritten: man brauche geeigneten Raum, der Ruhm verpflichte. Der Wille gebar das Vorhaben von Juri Antonow(Insterburg), Dina Leonowa und Natalia Nemkowa (Architekturvereinigung “monogroup”, Minsk), eine Springreit-Halle zu errichten. Als Baugrund wurde das Gelände im Stadionpark an der Angerapp auserwählt.

Lageplan Bestand: Anfahrt vom Süden über die Bromberger Str; rechts die Insterburg-Tilsiter Eisenbahn

Die Hauptachse des neuen Bauwerks treffe auf jene des Stadions an der höchsten Stelle der Topographie. Hier soll eine Rotunde stehen, mit herrlichem Blick auf die bauliche Anlage und den Fluß.
Die dritte Planlinie sei die künftige Haupterschließung: der Flächennutzungsplan sehe entlang der Bahngleise eine neue Durchgangsstraße vor, von der dann auch die Einfahrt erfolge. Den Durchgang vom Stadiontor, an der Tribüne vorbei zur alten Thingstätte und weiter zu den Neubauten mit der neuen Zufahrt zeige die grüne Linie. Die Fußgängerbereiche auf der einen Seite der Hauptachse werden demnach klar von den Fahrbereichen auf der anderen Seite getrennt.

Die Zufahrt von der Kasernenstr. und der Bromberger Str. werde erneuert wie auch die Stallungen, die diesen Weg säumen: sie sollten wieder dem ursprünglichen Zwecke zugeführt werden. Die Schluchten hinunterfahrend, ende die Straße an denselben Gästeparkplätzen wie die neue Zweigstraße.

Die neue Sportanlage beinhalte die eigentliche Wettkampfhalle, die Übungshalle, mit der ersteren mit einem überdachten Gang verbunden, sowie ein Sportlerhotel. Das letztere stehe abgesondert oben im Tal.

An der Halle wird ein Wandelpark angelegt, mit Ruheplätzen und dem erneuerten Sommertheater. Alle Sportbauten werden durch ihn verbunden.

Die Form der neuen Spingreithalle erinnere an ein Ritterschild, auf die Geschichte Insterburgs verweisend.

Die Halle, von leichter Bauart, werde aus modernsten Baumaterialien errichtet, fest und solide sein, und das ganze Jahr über für sportliche Wettbewerbe benutzbar.

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