I´m-Karte Insterburgs
20.09.2011
Die Arbeit der Minsker TU- und ArchDepot-Studentin Mascha Schendel beginnt schon am Bahnhofsvorplatz: leicht ist es, von hier überallhin zu gelangen, wenn man von einem jemanden mit Ortskenntnis empfangen werde, doch was wenn nicht? — dann ist man in der Stadt und ihr doch sehr fern, und riskiere, alles Interessante und die Haaresbreite zu verpassen.
Was tun?
Die Antwort sei die “I’m-Karte”, ein Stadtplanschema.
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Was liege vor? ein Resender verliere sich in der Stadt: weder am Bahnhof, noch an den Straßen warten die Hinweisschilder auf ihn, geschweige denn Stadtpläne. Dabei gebe es heute schon genügend Nachfrage dafür, an einem einzelnen Sommersonntag gab es z.B. auf der Burg ganze drei Touristenbusse, und jeder wollte wissen, was man in der Stadt finde und wie dorthin komme: was hätte man ihnen sagen sollen? Und dabei beschränkt sich der Fluß keinesfalls nur auf Sonntage! |
Einzig im “Pressa”-Kiosk finde man ein Stadtplan, oder besser ein Schema — ohne Hausnummern, ohne Sehendwürdigkeiten, ohne Baudenkmäler (was wenigstens verständlich wäre, nicht jeder brauche sie), ohne Cafés, Banken oder Hospitäler. Wie soll man da auch nur einen Weg finden? Nichteinmal die Stadtbewohner wissen von den eigenen Zielpunkten Bescheid! Daher die Idee: |
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Es bleibe, die Mittel für so einen Gründerprojekt zu finden, den steten Datenfluß sicherzustellen und eine unterstützende Ortsgruppe ins Leben rufen.
Die Karte gebe es in zwei Fassungen: für Redakteure und alle anderen im Netzwerk



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Auf Straßen und Plätzen wird die Karte in Leuchtvitrinen ausgestellt; die Frontseite zeige die ganze Stadt und die Rückseite nur den zentralen Bereich, sowie die Erläuterungen; die eine als Allgemeinüberblick und die andere als detallierter Zentrumsblick.



Ein Kommentar zum Eintrag “I´m-Karte Insterburgs”
Eine kleine Korrektur: die Druckkarte werde nicht etwa alle 4 Jahre, sondern ein bis zwei Mal im Jahr erneuert, je nach der Aktivität der Netzwerkskarte
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