Ende 19. Jahrhunderts sorgte ein Band für völligen Wechsel der tradierten Auffassungen zum Städtebau: nach “Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen” Camillo Sittes konnte keiner mehr behaupten, die Stadtgestaltung beschränke sich auf die Anlage formschöner Lagepläne, die Durchlegung von Wasser- und Abwasserleitungen oder die Anpflanzung kunstvoller Blumenrabatte. Bald gab es auch die ersten Städtebaulehrstühle und auch die welterste Städtebau-Zeitschrift erblickte das Licht der Welt (1905).

Auf eine gute Russischübersetzung müßte man fast hundert Jahre warten – hier der Qielltext in dritter Auflage ( Teil 1, Teil 2).