Das insterburger Standort-Offiziershaus wechselte 2011 die Seiten: auch vorhin schon dem Zivilvolk zugänglich, wurde es nun wieder städtisch. Es war es einmal schon, 1903 kaufte die Stadt es die Stadt der Betreivergesellschaft ab, und in den 1930ern hieß es einige Zeit gar “Stadthalle” — doch als “Gesellschaftshaus” blieb es den meisten in Erinnerung. Die bürgerliche Gesellschaft Insterburgs war sein Ursprung und treibende Kraft, und auch der Grund für so manchen Umbau oder Neubeginn. Mit dem nahen Stadtpark im Schützentale ist das Haus innigst verbunden. So ist es kein Wunder, daß es 2012 zum Einsatzort der Praktikumsstudenten aus Kasan ward (Fachrichtung Restaurierung).

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Anna Kotschetowa hatte eine frisch-jugendliche Sicht auf die Stadtlegende, die sie behutsam und neu ins Stadtbild einzufügen sucht. Ihr Bild wird nicht nur an den Wänden gut zur Schau kommen, sondern auch auf Textilien usw.
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Risida Mubarakschina schuf ein Mobile, zugleich ein Spielzeug, ein Hinweiser und eine Stadtskulptur, die Gestalt einer Katze auf interessante Weise neu interpretierend. Die Umsetzung soll in Metall erfolgen, auf der Ausstellung wird ein Pappmodell gezeigt.
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Adelja Chusnullina bekrönt die Pfosten der städtischen Hinweisschilder mit einer interessanten Lesart der Katzenfigur — interessant sowohl in der Form als auch in der Umsetzung. Eine rundum abgeschlossene Arbeit von guter Wirkung im Stadtraum, die auch ohne die Hinweiser gut verwendet werden kann, z.B. auf den Fassaden oder Buchumschlägen. Umsetzungs- und Vervielfältigungsreif, einfach in der Herstellung und günstig im Materialverbrauch. Konstruktionszeichnungen liegen vor.
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Anna Mulina erkannte im Fraktur-”J” (Insterburg) eine Ähnlichkeit mit dem Kätzchen und machte dies zur Grundlage ihrer Arbeit. Passendes Geschichtsmaterial wurde gekonnt verarbeitet; einige Visualisierungen und ein Papiermodell liegen vor.
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