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Künstlerresidenz als Idee und Entwurf für Insterburg

Von: 12inster_admin34534

Auf der Homepage der “Progressor”-Gruppe wiegt Olga Tscherkaschina die Möglichkeiten ab, Kunstresidenzen in der Stadt zu gründen. Von einem ständigen Hochschul-Sommerlager hörten wir bereits, auch von den Jugendbauhütten und Lehrwerkstätten: sind dies alles Glieder einer kommenden Zukunft?..
Zu hoffen wäre es…


Insterburg zu einem weiteren Knoten im rußlandweiten Netz der Kunstresidenzen!
Heute findet man Kunstresidenzen in Kronstadt (für die Projektteilnehmer des Medialabors “Syland”), in Moskau (das Zentrum kreativer Industrien “Proekt_Fabrika”), in Nowosibirsk (das Sanatorium “SPASIBO PRIMORJE”). Als Kunstresidenzen werden die Biennalen moderner Kunst abgehalten, ferner Festspiele und andere kunstübergreifende Projekte, die Maler wie Filmemacher wie Bildhauer wie Musiker wie andere ansprechen.

Allen Kunstresidenzen liege ein-und-dieselbe Idee zugrunde: Platz zu bieten für kreatives Schaffe, für den Erfahrungsaustausch, für eine Vielzahl von Veranstaltungen in dichter Folge, für das Zusammenführen verschiedenster Fachleute an einem einzigen Kreativprojekt. Zum Inhalt haben diese Projekte zumeist Kunstwerke, doch uns erscheinen andere interessanter, jene, die sich der Entwicklung lokaler Gemeinschaften widmen, der Lösung akuter Ökoprobleme, der Gründung innovativer Unternehmungen und anderen allunfassenden Themen.

Die Kunstresidenzen sind sehr verschieden vom Format. Dreitägige Festspiele und wochenlange Foren sind darunter genauso zu finden wie die Dauereinrichtungen und halbmonatliche Stoßtrupps. Die Burg zu Insterburg, wo sie ihre Mauern für die Festivals und Kreativlabore zu Verfügung stelle, ist im Grunde bereits so eine Residenz, bloß ohne den Namen anzunehmen. Man frage sich, ob die Burchmannschaft sich dessen bewußt sei und ob sie bereit, in die grenzübergreifende Bewegung der Kunstresidenzen hineinzutreten, derer es in Rußland erst seit kurzem gebe?


Vom Interesse ist auch die nachfolgende Diskussion (nur auf Russisch).
Komme man auf diesem Wege etwa zum Bilde, welchen die SESAM-Mannschaft so überzeugend uns vorgemalt?

«insterJAHR-2010» und seine Finanzen

Von: 12inster_admin34534

Eugen Welitschko, Projektbeauftragter, legte dar, wie die Ämter und die Bürgerinitiativen bei der Umsetzung des «insterJAHRes» zusammenarbeiteten. (more…)

Erstes Jahr

Von: 12inster_admin34534

Mit der Sitzung der Geschichtskonferenz vom 10. Oktober 2010 ist das erste “insterJAHR” offiziell Geschichte.
Zeit und Anlaß also, Bilanzen zu ziehen, das Erreichte mit dem Geplanten abzugleichen und neue Pläne aufzustellen…

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Das Lächeln Insterburgs

Von: 12inster_admin34534

Viel mehr als die Häuser oder selbst Bewohner bestimmen die Kleinigkeiten das Bild einer jeder Stadt, und der Eindruck, wie offen eine Stadt sei, um begriffen zu werden. Findet der Besucher seinen Zugang zur Stadt, und sei es durch ein Schema, welches er an der Info-Theke in die Hand bekomme, oder durch einen Wink des entgegenkommenden Einwohners, oder durch eine ihn willkommen heissende Sitzbank an der Aussichtsterrasse — und findet die Stadt freundlich. Bleibt sein Sehnen unerfüllt, und die beste, die sonnigste Stadtidee wird seine ablehnende Haltung nicht umstimmen können…
Wie mache man aus Insterburg eine ihre Einwohner und Besucher freundlich empfangende Stadt? Wie begegne man als Stadt die Freunde aus Nah und Fern mit herzlichem Lächeln?

Bevor man sich ans Skizzieren stürze, stelle man sich ein Bild des Bewohners und seiner Wohnlandschaft zusammen.

Die Stadt solle sich erlesen lassen. Die Stadt solle man mit Ortszeichen bevölkern, und zwar solchen, die über die bloße Zeichenhaftigkeit hinaus einen praktischen Nutzen bringen: dann nämlich werden sie wohntuende Impulse der Stadt(raum)erneuerung setzen.
Zumindest glaubt die SESAM-Gruppe der «Milk factory» daran. (more…)

5 Ebenen im 1. Bezirk von MAP’Studio

Von: 12inster_admin34534

Der Stadtplan des Zentralbezirkes von Insterburg habe sich mit der Zeit kaum gewandelt, und ist irgendwo ein Haus abgängig, so traten fast überall neue an ihre Stelle: heiße dies etwa, daß auch die Zeichenhaftigkeit des Stadtraumes die gleiche geblieben sei? Werde man nicht durch die schnittige Straßenlinien getäuscht?

Lebhaft trotten die Fußwege kreuz und quer die Stadtflächen wie die kleinen Bäche einer mächtigen Flußdelta.

Die vorderste Aufgabe soll es sein, das Stadtgewebe zu verdichten, in der einen oder anderen Form die gewesenen Altstadt-Vierteln am Alten Markt wiederauferstehen lassen, diese Teichseite des Platzes als einen Abschluß der Hauptstraße der Stadt ausbilden, denn momentan laufe die ins Leere aus… allerdings fange sie genauso im Leeren an, denn auch der Bahnhofsvorplatz ist ähnlich rand-und-bandlos wie der Markt.

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